Berlin, 19.11.2024 (lifePR) – Swen Staack wurde auf der Delegiertenversammlung, die am 16. November 2024 in Kassel stattfand, ohne Gegenstimmen zum neuen 1. Vorsitzenden der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) gewählt. Swen Staack war zuvor seit 2009 in verschiedenen Funktionen im Vorstand des Vereins tätig und ist auch in der Alzheimer Gesellschaft Schleswig-Holstein aktiv. Persönliche Erfahrungen hat er außerdem durch die Demenzerkrankung seines inzwischen verstorbenen Vaters.

Nach der Wahl sagte Swen Staack: „Ich bedanke mich für das Vertrauen, das die Vertreterinnen und Vertreter unserer Mitgliedsorganisationen mir mit dieser Wahl entgegenbringen. Angesichts des zunehmenden Pflegenotstands und in der aktuellen politischen Lage kommen große Herausforderungen auf die Deutsche Alzheimer Gesellschaft zu. Meine Vorstandskolleginnen und -kollegen und ich werden dies gemeinsam angehen und dafür sorgen, dass die Stimme von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen gehört wird.“

Die scheidende Vorsitzende Monika Kaus beglückwünschte ihren Nachfolger und wünschte ihm Gelingen für dieses Amt: „Nach den vielen Jahren im Vorstand weiß ich, dass ich das Amt des Vorsitzenden jetzt in gute Hände übergebe.“

Turnusgemäß wurden auch die weiteren Vorstandsmitglieder für die nächsten drei Jahre neu gewählt, wobei die Posten der zweiten Vorsitzenden und des Schatzmeisters jeweils neu vergeben wurden. Zweite Vorsitzende ist Lilja Helms (Stuhr), Schatzmeister Prof. Dr. René Thyrian (Greifswald), Beisitzerinnen sind Prof. Dr. Janine Diehl-Schmid (Wasserburg am Inn), Dr. Rosa Adelinde Fehrenbach (Saarbrücken), Ute Hauser (Stuttgart) und Annika Kron (Kirchen).

Hintergrund 

In Deutschland leben heute etwa 1,8 Millionen Menschen mit Demenzerkrankungen. Rund zwei Drittel davon werden in der häuslichen Umgebung von Angehörigen betreut und gepflegt. Jährlich erkranken etwa 400.000 Menschen neu. Ungefähr 60 Prozent davon haben eine Demenz vom Typ Alzheimer. Die Zahl der Demenzerkrankten wird bis 2050 auf 2,3 bis 2,7 Millionen steigen, sofern kein Durchbruch in Prävention und Therapie gelingt.