Karlsruhe, 29.10.2025 (lifePR) – Seit dem Wegfall des § 217 StGB, der die geschäftsmäßige Beihilfe zum Suizid für einige Jahre unter Strafe gestellt hat, bekunden immer mehr Menschen Interesse an Sterbehilfe. Gleichzeitig ringt der Gesetzgeber um klare Regeln, während Medizin und Gesellschaft die ethischen Herausforderungen zwischen Autonomie, Fürsorge und Suizidprävention ausloten.
Im Palliativmedizinischen Kolloquium am 10. November skizziert Prof. Dr. Christoph Ostgathe, Facharzt für Anästhesiologie, sowie Schmerztherapeut und Palliativmediziner, den aktuellen Stand zu Sterbehilfe und assistiertem Suizid aus palliativmedizinischer Sicht. Prof. Ostgathe leitet die Palliativmedizinische Abteilung am Universitätsklinikum Erlangen mit Palliativstation, Palliativdienst und Ambulanz. Er ist außerdem Vorsitzender des Klinischen Ethikkomitees des Uniklinikums.
Die Moderation der Veranstaltung übernimmt Dr. Susanne Euler, Oberärztin des Palliativteams am Klinikum Karlsruhe.
Das Palliativmedizinische Kolloquium findet am Montag, 10. November, um 19 Uhr im Hörsaal von Haus D des Klinikums Karlsruhe in der Moltkestraße 90 statt. Diesen erreichen Sie über den Zentraleingang Haus M oder den Nordeingang von Haus M. Hier finden Sie weitere Informationen zu Anfahrt, Parken und einen Lageplan.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Sie richtet sich an alle, die sich professionell mit Palliativmedizin befassen, sowie interessierte Laien und Betroffene.
