Karlsruhe, 17.10.2025 (lifePR) – Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und das Städtische Klinikum Karlsruhe intensivieren in ihre Zusammenarbeit: Im Rahmen eines Kooperationsvertrags haben sich die beiden Institutionen in Karlsruhe zusammengeschlossen, um die klinische Expertise und die universitäre Forschung noch enger miteinander zu verzahnen. Davon profitieren sowohl die Patientinnen und Patienten des Klinikums als auch die Studierenden und Forschenden am KIT.

Die Kooperation umfasst unter anderem gemeinsame Forschungsprojekte und Lehrveranstaltungen in den Bereichen Medizintechnik, Biomedical Engineering (Biomedizinische Technik), klinisches Prozessmanagement und medizinische Informationsverarbeitung. Durch den direkten Austausch mit den verschiedenen Fachbereichen am Klinikum Karlsruhe lernen die Studierenden, komplexe medizinische und prozessuale Herausforderungen zu verstehen und daraus innovative Lösungen zu entwickeln.

„Mit dieser Kooperation setzen wir ein starkes Zeichen für den Gesundheits- und Wissenschaftsstandort Karlsruhe. Die Verbindung von Lehre, Forschung und klinischer Praxis schafft Synergien, von denen nicht nur das Klinikum und das KIT, sondern die gesamte Region profitiert“, betont Bettina Lisbach, Bürgermeisterin der Stadt Karlsruhe und Aufsichtsratsvorsitzende des Klinikums.

Auch das KIT sieht in der Kooperation einen Gewinn insbesondere für die Gesellschaft. Die Verbindung von technischer Expertise und praktischer Anwendung werde dazu führen, die medizinische Versorgung in der Region Karlsruhe noch weiter zu verbessern. „Es ist daher gerade jetzt ein Muss, dass SKK und KIT ihre Kompetenzen bündeln“, betont der Präsident des KIT Professor Dr. Jan S. Hesthaven. „Digitalisierung und der Einsatz künstlicher Intelligenz bieten ungeahnte Möglichkeiten, die wir nur gemeinsam erschließen können.“

„Durch den verantwortungsbewussten Einsatz modernster Technik helfen wir Menschen. Von Vorsorge und Pflege bis hin zu Anwendungen im Operationssaal und lebensrettenden Notfalleinsätzen“, ergänzt Professor Dr. Eric Sax, Dekan der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik. „Dieser Herausforderung stellen wir uns in der Kooperation mit dem Städtischen Klinikum.“

Für das Klinikum Karlsruhe bedeutet die Kooperation einen entscheidenden Schritt, um Innovationen schneller in die Patientenversorgung zu überführen und den medizinisch-technischen Fortschritt aktiv mitzugestalten. „Die enge Kooperation mit dem KIT ist ein entscheidender Baustein für die Zukunft der Spitzenmedizin in Karlsruhe. Die Verbindung von exzellenter Forschung und Lehre des KIT mit unserer klinischen Expertise schafft ein optimales Umfeld, in dem Innovationen schnell den Weg zu unseren Patientinnen und Patienten finden. Gleichzeitig bieten wir hochqualifizierten Nachwuchskräften eine praxisnahe Aus- und Weiterbbildung an modernsten Technologien“, sagt Professor Dr. Dr. Martin Holderried, Medizinischer Geschäftsführer am Städtischen Klinikum Karlsruhe.

„Die Medizintechnik ist ein wachsender und zukunftsträchtiger Sektor, gerade auch für die Neurochirurgie. Für unsere Patientinnen und Patienten bedeutet dies langfristig noch bessere Diagnostik und innovative Therapieoptionen – wir verknüpfen akademische Spitzenforschung mit modernster, klinischer Anwendung“, erläutert Professor Dr. Uwe Spetzger, Direktor der Neurochirurgischen Klinik am Klinikum Karlsruhe.