Köln, 07.07.2025 (lifePR) – Im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) prüft das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) derzeit, welchen Nutzen die kardiale Magnetresonanztomografie (MRT) als Teil einer Diagnosestrategie im Vergleich zu einer Diagnosestrategie ohne Einsatz der kardialen MRT hinsichtlich patientenrelevanter Endpunkte bietet. Diese Untersuchungen sollen als weiterführende Diagnostik bei Patientinnen und Patienten angewendet werden, bei denen sich nach der Basisdiagnostik der Verdacht einer chronischen koronaren Herzkrankheit (KHK) oder der Verdacht der Progression einer chronischen KHK ergibt.

Vorläufiges Fazit: In der Gesamtschau lässt sich insgesamt ein Anhaltspunkt für einen höheren Nutzen der kardialen Magnetresonanztomografie im Vergleich zur SPECT (Single Photon Emission Computed Tomography) ableiten. Die kardiale Magnetresonanztomografie eignet sich somit als ein nicht invasives Verfahren zur Diagnostik bei Patientinnen und Patienten mit Verdacht auf KHK oder Verdacht auf eine Progression einer schon bekannten KHK.

Diese vorläufigen Bewertungsergebnisse veröffentlicht das IQWiG mit dem Ziel, wichtige Argumente oder Hinweise aus der Fachöffentlichkeit und von allen Interessierten miteinzubeziehen. Stellungnahmen zum Vorbericht sind möglich bis zum 04.08.2025.

Zum Ablauf der Berichterstattung

Den Berichtsplan für dieses Projekt hatte das IQWiG am 03.01.2025 veröffentlicht. Schriftliche Stellungnahmen zum Vorbericht können bis 04.08.2025 eingereicht werden. Sofern diese Fragen offenlassen, werden die Stellungnehmenden zu einer mündlichen Erörterung voraussichtlich am 21.08.2025. eingeladen. Im Anschluss wird der Abschlussbericht zum Projekt erstellt.