Gailingen, 03.05.2024 (lifePR) – Die technischen Möglichkeiten der Virtual Reality (VR) der Firma imsimity in der Pflegeausbildung. Damit sollen komplexe Themen der Pflegeausbildung intuitiv erfahrbar werden, erklärt Ina Rathje, Pflegedirektorin am HJW. Außerdem soll es die Pflegeausbildung für junge Menschen attraktiver machen.

Die Pflegedirektorin hat die neue Möglichkeit im Rahmen einer Messe kennen gelernt und war sofort begeistert. Mit ihrer Begeisterung hat sie die Stationsleitungen und Praxisanleiter im HJW angesteckt und so wurde ein digitales Lern- und Trainingsprogramm mit VR Brille angeschafft, das nun schrittweise Einzug in die Pflegeausbildung hält und die analoge Ausbildung optimal ergänzen soll.

Die Vorteile der neuen Methode liegen für Ina Rathje auf der Hand: Abläufe und typische Einsatz-szenarien werden im virtuellen Raum realitätsnah geübt – ohne im echten Patientenzimmer tätig zu sein. Die Auszubildenden können also pflegerische Handlungsschritte in einem „geschützten“ Raum sicher üben. Nach jedem Üben bekommen sie umgehend ein Feedback und lernen so aus ihren Fehlern. Durch stetes Wiederholen am virtuellen Patienten können sie so lange üben bis die Pflegehandlung, beispielsweise das Verabreichen einer Injektion, “sitzt”, bevor es an den realen Patienten geht.

Auch die Lehrenden, also in dem Fall die Praxisanleiter:innen, entwickeln mit der neuen Methode eine zukunftsorientierte Medien- und Visionskompetenz, wie VR unterstützend in der Pflegebildung eingesetzt werden kann.

Im Hegau-Jugendwerk kommt das „VR4care“ -System von imsimity, einem Experten für Augmented und Virtual Reality Technologie im Bereich Ausbildung und Training aus St. Georgen, zum Einsatz. Das System besteht aus einer mobilen VR-Brille, einen Laptop, einem großen Display zur Visualisierung für die Teamarbeit, sowie einer Auswahl an interaktiven Lernanwendungen, die den gesetzlichen Vorgaben an die berufliche Pflegeausbildung entsprechen. Das VR-System wurde vom Hegau-Jugendwerk mit Unterstützung des Fördervereins Hegau-Helden angeschafft. „Es ist wichtig in die Pflegeausbildung zu investieren und hier neue Wege zu gehen“, findet auch die Kaufmännische Direktorin Barbara Martetschläger.