In Bad Brückenau sorgen sieben Heilquellen für ein vielfältiges Kurprogramm

Kopfschmerzen, Magenprobleme oder Verspannungen sind lästige Störfaktoren im hektischen Alltag und werden häufig mit Tabletten unterdrückt. Doch damit sind die Probleme nur kurzfristig ausgeschaltet. Um sich langfristig Lebensfreude und Wohlbefinden zu bewahren, setzt beispielsweise Katja Schneider, Gesundheitsexpertin bei RGZ24.de, auf bewusste Erholungsphasen und die Hilfe aus der Natur: „Traditionelle Heilanwendungen wie etwa Trink- oder Badekuren können dazu beitragen, gesundheitliche Beschwerden auf natürlichem Wege zu lindern.“

Quellen für Lebenskraft

Kuren hat Tradition. Das nordbayerische Bad Brückenau war schon zur Zeit der bayerischen Könige ein beliebtes Ziel zum Kuren und Entspannen, die Gäste wandeln heute also auf königlichen Spuren. Insgesamt sprudeln hier sieben Heilquellen – fünf davon liegen im Staatsbad, zwei zählen zu den städtischen Heilquellen. Auf ihrem Weg durch das Gestein an die Oberfläche werden sie auf natürliche Weise gereinigt und gefiltert. Zugleich nehmen sie zahlreiche Mineralstoffe und Spurenelemente auf. Diese spezielle Mineralisation zusammen mit einem extrem niedrigen Kochsalzgehalt bildet die Grundlage für ein breites Spektrum von Anwendungen.

Von Wellness bis zur medizinischen Indikation

Wellness-Urlauber, die neue Vitalität suchen, sind in dem Kurort im malerischen Sinntal ebenso gut aufgehoben wie Patienten, die die Heilquellen zur Linderung ihrer Beschwerden nutzen wollen. Informationen zu den verschiedenen Therapieanwendungen gibt es unter www.bad-brueckenau.de. „Besonders geeignet bei Osteoporose ist etwa eine Trinkkur mit dem Georgi-Sprudel, da dieser besonders reich an Kalzium ist“, sagt der Badearzt Wolfgang Wildenauer. Zur Kalziumsubstitution sollten täglich 0,5 bis 1,5 Liter über den Tag verteilt getrunken werden. Die positive Wirkung des Heilwassers entfaltet sich auch beim Baden und Entspannen. In der Therme Sinnflut kann man ins Wasser der Siebener Quelle eintauchen und in historischen Holzzubern dem Lebensgefühl der damaligen Badetradition nachspüren.

Foto: djd/Bad Brückenau