Dortmund, 11.03.2025 (lifePR) – Das Herzstück der persönlichen Gesundheitsversorgung ist seit Mitte Januar die elektronische Patientenakte, kurz ePA für alle. Sie bietet perspektivisch den digitalen Speicherort für Befunde, Diagnosen, durchgeführte und geplante Therapiemaßnahmen, den Impfpass oder auch den Medikationsplan. Der BIGtalk digital am 20. März 2025 ab 18:30 Uhr klärt rund um das wichtige digitale Angebot auf: „Elektronische Patientenakte (ePA): Wie sie funktioniert und was sie kann“. Die Teilnahme ist kostenlos und für alle Interessierten möglich.
Kompletter Überblick über Krankheitshistorie
Aus medizinischer Sicht blicken Dr. med. Prosper Rodewyk, Hausarzt, Internist und Leiter der Bezirksstelle Dortmund der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe, sowie Dr. med. Sebastian Casu, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme an der Asklepios-Klinik in Hamburg-Wandsbek, auf die elektronische Patientenakte (ePA). „Kommt ein neuer Patient zu mir, gibt mir die ePA im besten Fall in der letzten Ausbaustufe einen kompletten Überblick über dessen bisherige Krankheitshistorie. Ich kann sehen, welche Diagnosen vorliegen, welche Therapien er bereits hatte, worauf er vielleicht allergisch reagiert, welche Medikamente er einnimmt“, erläutert Dr. Rodewyk.
Meilenstein in der Notfallmedizin
„Die ePA ist gerade für die Notfallmedizin ein Meilenstein. In ihrer Endausbaustufe können wir endlich schnell auf wichtige Informationen wie Medikationspläne, Diagnosen und aktuelle Befunde zugreifen. Das verbessert die Versorgung enorm. Nicht zu vergessen die Möglichkeit, viel stärker als bisher mit Hilfe von Gesundheitsdaten die Forschung zu verbessern“, so Dr. Casu.
Was wird gespeichert, wer hat Zugriff?
Welche Unterlagen und Befunde werden in der ePA gespeichert? Wer hat Zugriff darauf und wie kann dieser gewährt oder beschränkt werden? Diese Fragen beantworten von der BIG Juliane Kämpf, Projektleiterin für die ePA und Nadine Schmitz, die Produktverantwortliche für die ePA. Sie erläutern auch, welche Funktionen die digitale Akte jetzt schon bietet und welche es in der Zukunft geben wird. Zudem stellen sie vor, wie Privatsphäre und Datenschutz von Versicherten gewährleistet werden. „Die Telematikinfrastruktur, die der elektronischen Patientenakte zu Grunde liegt, ist insgesamt sehr sicher. Die Daten werden in der ePA verschlüsselt abgelegt. Niemand außer den Versicherten selbst und die Personen, die von diesen zum Zugriff berechtigt wurden, können diese Inhalte lesen“, betont Juliane Kämpf. Nadine Schmitz wird ganz praktisch zeigen, wie die ePA-App der BIG funktioniert.
Durch die Veranstaltung führt Steffi Strecker, Moderatorin bei Radio 91.2.
Anmeldung zum BIGtalk digital unter www.big-direkt.de/bigtalk