Elektronische Lupen können Sehbehinderten den Alltag erleichtern

Um sehbehinderten Menschen das Lesen oder das Betrachten von Bildern zu erleichtern, wurden im Laufe der Zeit verschiedene Hilfsmittel entwickelt. Einfache Lupen, also Vergrößerungsgläser, sind bereits seit dem elften Jahrhundert bekannt, ihre Erfindung wird dem arabischen Gelehrten Alhazen zugeschrieben. Doch auch hier hat wie in vielen anderen Bereichen in den letzten Jahren eine rasante technische Entwicklung stattgefunden. Moderne elektronische Lupen beispielsweise vergrößern das Bild nicht nur, sie können auch Kontraste verstärken, Schnappschüsse machen und weitere nützliche Dienste leisten.

Die Kamera macht vieles möglich

Der grundsätzliche Unterschied zwischen „normalen“ und elektronischen Lupen: Bei letzteren wird der zu lesende Text nicht durch eine geschliffene Linse betrachtet, sondern zunächst von einer Kamera aufgenommen. Das ermöglicht die weitere Bearbeitung des Bildes, zum Beispiel die Einstellung verschiedener Vergrößerungen und unterschiedlicher Darstellmodi wie Schwarz auf Weiß oder Gelb auf Blau. Damit bieten elektronische Lupen nahezu die gleichen Funktionen wie große Bildschirmlesegeräte für zu Hause, sind dabei aber so klein wie eine flache Hand – unter www.sehbehindertenspezialist.de und beim spezialisierten Optiker gibt es mehr Informationen. So passen etwa die Modelle der Reihe „eMag“ von Schweizer Optik mit ihrem praktischen Format in so gut wie jede Tasche und sind deshalb im Restaurant, beim Einkaufen oder im Bus immer dabei. Je nach Ausführung verfügen sie über einen 4,3- oder 5-Zoll-Monitor mit hochauflösendem LCD-Display, auch in brillanter HD-Qualität. Sie lassen sich sowohl in der Hand halten als auch auf den Text auflegen.

Abends mit Beleuchtung

Da beim Entziffern eines Busfahrplans am Abend oder einer Speisekarte im schummrigen Restaurant nicht immer die optimale Beleuchtung herrscht, sind moderne Elektrolupen vielfach mit einer zuschaltbaren LED-Beleuchtung ausgestattet. Das ist besonders wichtig, weil Sehbehinderte oft deutlich mehr Licht für die gleiche Sehaufgabe benötigen als Normalsichtige.

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