Berlin, 03.11.2025 (lifePR) – Kleidung kann bei eingeschränkter Beweglichkeit entweder zur täglichen Hürde oder zur echten Unterstützung werden – Frontverschlüsse, weiche Materialien und spezielle Unterwäsche wie saba Wäsche können Schmerzen vermeiden, den Alltag erleichtern und die Würde erhalten.
Wir kennen das: Ein Kleidungsstück ist zu eng oder reibt – und schon ist Stimmung und Körpergefühl im Keller. Man denkt den ganzen Tag daran, rückt, zupft, vermeidet Bewegungen. Am Ende ist nicht nur der Körper genervt, sondern auch das Selbstgefühl.
Die Psychologie kennt dafür inzwischen sogar einen Namen: „enclothed cognition“1) – also die Idee, dass Kleidung unser Denken und Fühlen mitsteuert. Wenn wir etwas tragen, das wir mit Kompetenz oder Aktivität verbinden, verhalten wir uns eher so; zwickt oder behindert es uns, kippt auch die Stimmung schneller.
Für Menschen mit zusätzlichen gesundheitlichen Einschränkungen ist dieser Effekt noch viel größer. Nach einer OP, nach einem Schlaganfall, bei spastischen Lähmungen oder einfach bei sehr eingeschränkter Schulter-/Hüftbeweglichkeit passiert nämlich etwas Ungerechtes: Kleidung, die früher „neutral“ war, wird plötzlich zum Hindernis. Ein T-Shirt über den Kopf? Geht nicht mehr. Enge Unterwäsche hochziehen? Tut an der Narbe weh. Ein Slip, der nur im Stehen anziehbar ist? Unmöglich, wenn das Gleichgewicht nicht hält oder eine Körperseite schwächer ist.
Wenn Kleidung zur Barriere wird: Warum adaptive Mode mehr ist als nur Komfort
Hinzu kommt der Würde-Aspekt, gerade in Familien oder im Pflegekontext: Wer sich nicht mehr alleine anziehen kann, braucht Hilfe bei etwas sehr Intimem. Das ist für Betroffene oft belastender als die eigentliche Erkrankung.
Lösungen bietet der wachsende Markt adaptiver Mode, also Kleidung mit Front- oder Seitenöffnungen und genug Weite an Schultern und Ärmeln oder Beinen – nicht, weil es „Spezialmode“ sein soll, sondern weil sie Schmerzen und Pflegeaufwand senkt.
Fast niemand denkt aber daran, dass das „Darunter“ noch wichtiger ist. Unterwäsche bleibt den ganzen Tag direkt am Körper, sie sitzt an Narben, an spastischen Muskelpartien, an empfindlicher Haut – wenn diese erste textile Schicht zu eng ist oder nur mit großen Bewegungen angezogen werden kann, erinnert sie den Körper dauernd an seine Grenze.
Wenig bekannt ist die geniale Lösung für adaptive Unterwäsche: die in Deutschland entwickelte saba Wäsche. Sie ist vorn vollständig zu öffnen und wird mir Klett verschlossen. saba Unterhemden oder Slips aus weicher, anschmiegsamer Biobaumwolle werden um den Körper gelegt und vorne geschlossen. Die Unterhose hat einen doppelten Verschluss, so dass sie am Körper bleibt, auch wenn sie geöffnet ist, eine große Erleichterung beim Toilettengang..
saba Wäsche ist gedacht für Menschen, deren Bewegungen eingeschränkt sind – damit Selbstständigkeit, Intimsphäre und Selbstgefühl erhalten bleiben.
Weitere Informationen unter: www.saba-waesche.de
1) Adam, Hajo & Galinsky, Adam D. (2012). Enclothed cognition. Journal of Experimental Social Psychology, 48, 918-925
