Karlsruhe, 19.11.2025 (lifePR) – Wie funktioniert eigentlich eine Operation mit dem Da Vinci-Roboter? Was passiert bei einer Blasenspiegelung? Und wie erkennen Ärztinnen und Ärzte frühzeitig, wenn etwas mit der Prostata oder den Nieren nicht stimmt? Antworten auf all diese Fragen hat die Urologische Klinik am Klinikum Karlsruhe bei einem besonderen Mitmach-Nachmittag gegeben.

Bei „Uro.live“ am 18. November haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit genutzt, die Diagnose- und Therapiemöglichkeiten der Urologischen Klinik am Städtischen Klinikum Karlsruhe selbst kennenzulernen und ins Gespräch mit Fachleuten zu kommen. Wer wollte, konnte bei einer simulierten Bauchspiegelung aktiv werden oder die neuesten endoskopischen Verfahren der Prostata- und Harnblasenbehandlung eigenhändig kennenlernen. Den größten Andrang gab es beim OP-Roboter Da Vinci, an dem die eigene Fingerfertigkeit getestet werden konnte.

„Die minimalinvasive Operation mit Da Vinci hat viele Vorteile gegenüber einer herkömmlichen Operation“, betonte Prof. Dr. Dogu Teber, Direktor der Urologischen Klinik. „Zum einen können wir schwieriger erreichbare Operationsgebiete im Körper besser darstellen und mit unseren Instrumenten flexibler erreichen. Über die Steuerungskonsole vollziehen die Operationsarme die Bewegungen der Hand perfekt nach.“ Zum anderen entstünden durch den exakten Eingriff weniger Narben, die Nervenstrukturen werde geschont und benachbarte Organe besser geschützt. „Insgesamt erreichen wir so eine schnellere Wundheilung.“

Einen Blick hinter die Kulissen ermöglichte auch die simulierte MRT-Fusionsbiopsie zur Diagnose von Prostatakrebs – anschaulich erklärt von Expertinnen und Experten. Daneben beantworteten die Ärztinnen und Ärzte der Urologie zahlreiche Fragen der Besucherinnen und Besucher und gaben Tipps rund um Vorsorge, Früherkennung und Behandlungsmöglichkeiten von urologischen Erkrankungen.

„Die große Resonanz hat uns einmal mehr gezeigt, dass unsere modernen chirurgischen Verfahren die Bevölkerung faszinieren und dass es wichtig ist, durch solche Veranstaltungen in den Dialog zu treten“, betonte Chefarzt Teber. „‘Uro.live‘ ist Hightech-Medizin zum Anfassen.“