Hamburg, 09.07.2025 (lifePR) – Sie hören zu, auch wenn wir schweigen. Sie teilen unsere Freude, sind da in Momenten der Einsamkeit und helfen uns, durch schwere Zeiten zu gehen. Ihre Präsenz ist nicht nur physisch – sie ist emotional. Und sie bleibt.

Irgendwann kommt der Moment des Abschieds. Wenn Pferd, Hund, Katze oder Kaninchen stirbt, entsteht eine Lücke, die sich nicht so leicht schließen lässt. Der Alltag ändert sich radikal – gemeinsame Spaziergänge an der frischen Luft entfallen, Kuschel- und Streicheleinheiten fehlen, ein über viele Jahre existierender, routinierter Tagesablauf bricht weg. Nicht selten geraten Betroffene in eine persönliche Krise. Studien zeigen, dass der Verlust eines Haustieres ähnliche Reaktionen hervorrufen kann wie der Tod eines geliebten Menschen. Auch der Bundesverband praktizierender Tierärzte bestätigt das.

„Es ist niemals nur ein Tier“, sagt die Linzer Trauerbegleiterin Claudia Kolb. „Deshalb ist auch die Trauer um ein geliebtes Haustier völlig normal.“ Es brauche Raum, Zeit und Rituale, die dabei helfen, das Erlebte zu verarbeiten. Besonders tröstlich empfinden es viele Menschen, wenn sie das Gefühl haben, ihr Tier in irgendeiner Form weiterhin bei sich tragen zu können, denn Erinnerung ist etwas, das man sehen und manchmal auch spüren kann. Insbesondere unser Tastsinn ist eng mit dem emotionalen Zentrum – dem limbischen System – unseres Gehirns verknüpft. Das Berühren eines Gegenstandes, der mit einem verstorbenen Tier verbunden ist, kann deshalb Nähe schaffen – und beruhigen. Ketten, Ringe oder Anhänger mit symbolischer Bedeutung werden für viele Trauernde somit zu wertvollen Begleitern. Sie erzählen Geschichten. Und manchmal tragen sie sogar einen Teil des geliebten Tieres in sich.

So war es auch bei Pascal. Sein Hund Kurti war über 16 Jahre an seiner Seite. „Kurti war ein Familienmitglied. Sohn, Freund, Wingman und Partner in Crime. Er war alles, was man sich unter einem treuen Partner vorstellt“, erzählt er. „100 Prozent Liebe, 100 Prozent Vertrauen und Treue. Das alles hat mir Kurti gegeben.“ Umso bedeutungsvoller war für Pascal der Wunsch, Kurti nicht nur im Herzen, sondern auch im Alltag bei sich zu wissen. Genau diesen Wunsch erfüllt das familiengeführte Unternehmen Mevisto aus Österreich. Mit viel Feingefühl fertigt es personalisierte Edelsteine, in denen Asche oder Fellhaare eingearbeitet sind. In der hauseigenen Manufaktur entstehen Rubine und Saphire, die äußerlich wie klassische Edelsteine wirken – im Inneren aber etwas Einzigartiges tragen: das Wesen eines geliebten Tieres.

„Die Elemente aus Asche, Haar oder Fell im Inneren der Saphire und Rubine beeinflussen den finalen Farbton des Schmuckstückes. Jeder Stein ist folglich ein Unikat – mit eigener Farbe, Schliff und Herkunft. Man kann zwar aus den Farbrichtungen Rot, Blau oder Natur wählen, wie hell oder dunkel der Edelstein letztendlich wird, hängt von den jeweiligen Elementen ab“, erklärt Daniela Reiter, Gründerin von Mevisto. Die Elemente aus Asche und Haare werden dabei mit Aluminiumoxid verschmolzen – je nach Zusammensetzung ergibt sich ein individueller Farbton. So wird jedes Schmuckstück zu einer greifbaren Erinnerung. Die Idee hierfür entstand nach einem persönlichen Schicksalsschlag – und dem Bedürfnis, der Trauer Form zu geben und dem Erinnern einen greifbaren Platz im Leben zu schaffen.

Genau diesen Raum möchten die Reiters auch ihren Kundinnen und Kunden bieten. Ihre Geschichten stehen stets im Mittelpunkt. „Wir dürfen Teil sehr intimer Lebensmomente sein. Dadurch wird uns immer wieder bewusst, dass diese wertvolle Arbeit eine Berufung und kein Beruf ist.“

Fotos allein zeigen lediglich einen Moment. Ein Stein aber bewahrt das Gefühl. Das Wissen, dass ein Teil des geliebten Tieres wirklich physisch da ist – tragbar, spürbar, präsent – wirkt für viele Trauernde heilsam. Es ist mehr als ein Schmuckstück. Es ist ein Stück Seele –
für immer bei sich.

Weitere Informationen unter: www.mevisto.com