München, 03.12.2024 (lifePR) – Jonglieren mit Bällen bietet vielfältige therapeutische Vorteile, insbesondere durch die Förderung von Koordination, Konzentration und kognitiven Fähigkeiten. Diese Aktivitäten stimulieren das Gehirn und unterstützen die Neuroplastizität, also die Fähigkeit des Gehirns, sich durch Lernen und Erfahrung strukturell und funktionell zu verändern. Gabriele und Stephan Ehlers zeigen und erklären dies auf der Therapie-Messe München an ihrem Stand „Gehirn-Wissen & Jonglieren“ in Halle B0, Stand A14 sowie bei Kurzvorträgen und Mitmach-Aktionen auf der Aktionsfläche.

Bedeutung des Jonglierens für Patienten mit neurologischen und orthopädischen Einschränkungen:

Für Patienten mit neurologischen Erkrankungen, wie Schlaganfall oder Parkinson, kann Jonglieren helfen, motorische Funktionen zu verbessern und die Neuroplastizität zu fördern. Bei orthopädischen Problemen unterstützt Jonglieren die Wiederherstellung der Beweglichkeit und Koordination. Zudem kann es zur Kräftigung der Muskulatur beitragen und die Körperhaltung verbessern, was insbesondere bei Rückenbeschwerden von Vorteil ist.

Fünf Studien zu motorischem Lernen und Neuroplastizität:

  1. Veränderungen der weißen Substanz durch Jonglieren:
    • Eine Studie der Universität Oxford zeigte, dass das Erlernen des Jonglierens zu Veränderungen in der weißen Substanz des Gehirns führt, insbesondere im intraparietalen Sulkus, einem Bereich, der für Bewegungskoordination wichtig ist.
    • Quelle: Wie wirkt Jonglieren im Gehirn?
  2. Plastizität und motorisches Lernen:
    • Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über neuroplastische Veränderungen, die durch Training und Schädigung induziert werden, sowie über die Phasen und Prinzipien des motorischen Lernens.
    • Quelle: Plastizität und motorisches Lernen | SpringerLink
  3. Jonglieren verbessert kognitive Fähigkeiten:
  4. Neuronale Grundlagen der Plastizität des Gehirns:
    • Dieses Kapitel beleuchtet grundlegende Prinzipien der Neuroplastizität, insbesondere im Kontext der Rehabilitation nach Hirnschädigungen, und zeigt, wie das Gehirn sich an neue Anforderungen anpassen kann.
    • Quelle: Neuronale Grundlagen der Plastizität des Gehirns
  5. Das lernende Gehirn – Neuroplastizität als Chance:

Diese Studien unterstreichen, dass motorisches Lernen, wie das Jonglieren, zu strukturellen und funktionellen Veränderungen im Gehirn führt, die die kognitive Leistungsfähigkeit und motorische Kontrolle verbessern.

Insgesamt bietet Jonglieren einen ganzheitlichen Ansatz in der Therapie, der sowohl körperliche als auch kognitive Aspekte anspricht und somit zur Verbesserung der Lebensqualität der Patienten beiträgt.

Weitere Informationen:

Jonglieren für Schulen – www.Jonglieren.info

Jonglieren für den Rücken – www.Ruecken.Jonglierschule.de

Therapie-Sets: www.Therapie-Set.Jonglierschule.de

Tagesworkshop Gehirn-Wissen & Jonglieren für Gesundheitsberufe:
www.Trainerworkshop.Jonglierschule.de

Veröffentlichungen von Stephan Ehlers
www.VLB.Stephan-Ehlers.de

Therapie-Messe München;
https://www.therapiemesse-muenchen.de