Herford, 07.11.2024 (lifePR) – Mit dem neuen Frühwarn-Regelkreis setzt die DEUTSCHEFACHPFLEGE einen Meilenstein in der außerklinischen Intensivpflege. Dieses innovative System basiert auf der engen Zusammenarbeit vom unternehmenseigenen Qualitätsmanagement (QM), dem Fachteam für medizinische Behandlungspflege (FmB), dem hochqualifizierten Team von Pflegefachkräften und der immer weiter wachsenden Digitalisierung. In der unternehmenseigenen Abteilung wird kontinuierlich daran gearbeitet, neue Technologien zu implementieren und bestehende Prozesse zu verbessern, um die höchste Versorgungsqualität für die Klient*innen sicherzustellen. Ziel des Frühwarnsystems ist die frühzeitige Erkennung von Komplikationen und die Vermeidung unnötiger Krankenhauseinweisungen durch eine automatisierte digitale Überwachung der Vitalparameter.
Eine neue Lösung für die Herausforderungen der Intensivpflege
Die außerklinische Intensivpflege stellt Pflegende vor besondere Herausforderungen. Unabhängig von der Versorgungsform – ob in stationären Einrichtungen, Pflege-WGs oder im häuslichen Umfeld – erfordert die Pflege intensivpflegebedürftiger Menschen ständige Überwachung. Gesundheitsverschlechterungen treten häufig schleichend auf und werden oft erst erkannt, wenn akute Notfälle eintreten. Mit dem Frühwarn-Regelkreis bietet die DEUTSCHEFACHPFLEGE eine Lösung, die diese Lücke schließt.
„Der von der DEUTSCHEFACHPFLEGE eigens etablierte Regelkreis dient der Früherkennung möglicher Komplikationen – und damit der Vorbeugung von Notfällen“, heißt es im aktuellen Unternehmens- und Qualitätsbericht des Verbundes.
Technologische Innovation und interdisziplinäre Zusammenarbeit
Der Frühwarn-Regelkreis basiert auf der kontinuierlichen Erfassung und Auswertung der Vitalparameter wie Herzfrequenz, Blutdruck, Atemfrequenz und Sauerstoffsättigung. Diese Daten werden in regelmäßigen Abständen automatisch dokumentiert und mithilfe eines speziell entwickelten Algorithmus ausgewertet. Der Frühwarn-Score dient als zentraler Indikator für Veränderungen im Gesundheitszustand. Überschreitet der Score festgelegte Schwellenwerte, wird automatisch eine Benachrichtigung an das FmB sowie die verantwortlichen Pflegekräfte versendet.
„Der Frühwarn-Regelkreis ist ein standardisierter Kreislauf der Zusammenarbeit zwischen der Pflege und dem FmB, der durch eine Software-Lösung unterstützt wird.“
Optimierte Versorgung durch digitale Unterstützung
Durch die engmaschige digitale Dokumentation der Vitalwerte ermöglicht der Frühwarn-Regelkreis eine detaillierte und verlässliche Überwachung der Klient*innen. Bei auffälligen Abweichungen erfolgt eine sofortige Alarmierung, sodass Maßnahmen schnell eingeleitet werden können. Im Zusammenspiel zwischen der IT-Plattform, den Pflegekräften und dem FmB bleibt die Entscheidungsgewalt stets bei den Fachkräften vor Ort. Dieser Prozess führt schließlich zur Reduzierung vermeidbarer Krankenhauseinweisungen – trotz generell gestiegener Morbidität der Betroffenen.
Zukunft des Frühwarn-Regelkreises: Künstliche Intelligenz und Smartwatches
Zukünftig wird der Frühwarn-Regelkreis weiter durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) optimiert. So befinden sich ein KI-basierter Sepsis-Score und die automatische Festlegung individueller Schwellenwerte in Entwicklung. Auch der gezielte Einsatz von Smartwatches zur Überwachung von Vitalparametern wird derzeit erprobt.