München, 09.01.2025 (lifePR) – .

  • Deutschlandweit schon 550 Millionen E-Rezepte eingelöst
  • Rund 70 Prozent aller abgerechneten Rezepte bei NOVENTI sind E-Rezepte

Das E-Rezept hat sich seit der verpflichtenden Einführung im Januar 2024 trotz anfänglicher Startschwierigkeiten stark entwickelt. Mittlerweile hat die Bevölkerung in Deutschland insgesamt 550 Millionen E-Rezepte eingelöst[1], davon im Jahr 2024 522 Millionen. Ende 2023 waren es noch 18,7 Millionen.[2] „Das E-Rezept hat im Laufe des Jahres 2024 deutlich an Fahrt aufgenommen. Das können wir als Deutschlands führendes Abrechnungsunternehmen für Apotheken mit konkreten Zahlen untermauern“, sagt Mark Böhm, Vorstandsvorsitzender NOVENTI Health SE.

Im Dezember 2023, also noch vor der verpflichtenden Einführung, reichten Vor-Ort-Apotheken bereits über 2,9 Millionen E-Rezepte ein. Im Januar 2024 rechnete NOVENTI insgesamt mehr als 19 Millionen Rezepte ab, davon waren knapp 62 Prozent E-Rezepte – also über 4-mal so viele E-Rezepte als im Monat zuvor. Diese Entwicklung hat sich über das Jahr 2024 hinweg verstetigt. Durchschnittlich hat NOVENTI monatlich rd. 13,1 Millionen E-Rezepte abgerechnet, insgesamt waren es im Jahr 2024 171 Millionen E-Rezepte. NOVENTI rechnet im Durchschnitt rund ein Drittel aller E-Rezepte in Deutschland ab.

Teurere Rezepte weiterhin eher in Papierform

Der durchschnittliche Bruttorezeptwert eines Papierrezepts betrug im Jahr 2024 190,36 Euro, für ein E-Rezept lag dieser bei 65,60 Euro. Dieser Unterschied kommt daher, dass bestimmte Medikamente – wie Betäubungsmittel oder T-Rezepte – noch nicht per E-Rezept verordnet werden dürfen. Außerdem können auf einem Papierrezept mehrere Medikamente verordnet werden, während ein E-Rezept immer nur eine einzelne Verordnung enthält.

Das E-Rezept in der Praxis

„Die E-Rezept-Quote erreichte bei NOVENTI im November 2024 rd. 78 Prozent, dem gegenüber stehen 22 Prozent Papierrezepte“, sagt Mark Böhm.

Dr. Björn Schittenhelm, Inhaber der Alamannen-Apotheke in Holzgerlingen, berichtet: „Ein Jahr E-Rezept zeigt deutlich, wie die Digitalisierung den Alltag von uns Apothekerinnen und Apothekern erleichtern kann: Die digitale Übermittlung verhindert Übertragungsfehler und dadurch Fehlmedikation. Davon profitieren auch die Patientinnen und Patienten.“

So verlief die Einführung des E-Rezepts

Die Apotheken sind bereits seit September 2022 grundsätzlich in der Lage, E-Rezepte einzulösen. Allerdings gab es zum damaligen Zeitpunkt keine Verpflichtung, weswegen der Start noch größtenteils abseits der öffentlichen Wahrnehmung verlief. Dementsprechend wurden in dieser Zeit nur wenige E-Rezepte eingelöst. Das änderte sich ab Juli 2023 mit dem Einlöseweg über die elektronische Gesundheitskarte (eGK). Dieser erleichtert Kundinnen und Kunden den Umgang mit dem E-Rezept und macht ihn wesentlich komfortabler. Mark Böhm: „Bei NOVENTI waren wir von Beginn an sehr gut für das E-Rezept aufgestellt und haben unsere Kundinnen und Kunden bestmöglich bei der Einführung unterstützt. Der stete Anstieg der eingelösten E-Rezepte über das Jahr zeigt deutlich, dass die Patientinnen und Patienten ebenfalls überzeugt sind: Besonders die einfachen Einlösewege bewirken, dass die Menschen gewillt sind, diese auch tatsächlich zu nutzen.“

[1] Stand: 9. Januar 2025; Quelle: gematik.

[2] Quelle: gematik.